Christopher Brück und sein Team Race 4 Kids erklimmen erneut den Thron beim traditionsreichsten 24h-Kartrennen Europas. Nach einem dramatischen Rennverlauf holt sich die Mannschaft zum neunten Mal den Sieg.
„Ich bin schon unzählige Male hier am Start gewesen, aber so hart wie dieses Mal war es noch nie beim 24h Race of Cologne", so ein erschöpfter Christopher Brück nach der Zieldurchfahrt. Mit „hart" bezog sich der Kölner nicht nur auf die körperlichen Strapazen, sondern vor allem auch auf die starke Konkurrenz bei der 14. Auflage des Klassikers in Köln Rodenkichen.
"Nachdem wir uns im vergangenen Jahr knapp geschlagen geben mussten, wollten wir den Sieg unbedingt wieder zurückholen. Dabei hatten wir uns auf ein Duell mit dem Titelverteidiger eingerichtet", so Christopher Brück und weiter: „Wie sich schnell herausstellte, war die Leistungsdichte der Teams allerdings so stark, dass wir es gleich mit mehreren Gegnern zu tun hatten. Bis in die Nacht gab es einen erbitterten Kampf um die Führungsposition, in den gleich vier Mannschaften verwickelt waren."
Erst in den frühen Morgenstunden konnte sich Christophers Team Race4Kids, in dem auch Freund und DTM-Rekordchampion Bernd Schneider, sowie BMW-Werkspilot Dirk Müller mitfuhren, an der Spitze festsetzen und einen kleinen Vorsprung erarbeiten. „Vor allem Christopher haben wir es zu verdanken, dass wir in diesem Jahr wieder siegen konnten", lobte Bernd Schneider seinen Teamkollegen, der vor allem in der Nacht nicht nur mit superschnellen Stints glänzte, sondern dabei mit 25.270 Sekunden auch noch gleich einen neuen Rundenrekord in das 375 Meter lange Asphaltband brannte.
„Am Sonntagnachmittag haben wir dann nicht mehr so hart gepusht und unseren Vorsprung bis in Ziel verwaltet", so der Kölner, der mit seinem Team insgesamt 3924 Runden drehte und damit ganz nebenher auch für einen neuen Distanzrekord beim 24h Race of Cologne sorgte. „Das nenne ich einen gelungenen Start in die neue Motorsportsaison", so der 26-Jährige, „Die große Siegesfeier verschieben wir allerdings auf einen späteren Zeitpunkt, dafür sind wir nach diesem harten Rennen alle zu platt. Ich freue mich jetzt auf die Dusche und mein Bett."