Beim zweiten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft unterstützte Christopher Brück die Mannschaft von Konrad Motorsport, für die er bereits bei den 12h von Sebring sowie beim Lauf der Blancpain GT series in Monza am Start war. Auch wenn dem 31-Jährigen dabei ein Stück weit das Rennglück fehlte, konnte er gemeinsam mit seinem Teamgefährten Christopher Zöchling eindrucksvoll die starke Performance des Lamborghini Huracán GT3 unter Beweis stellen.
„Die ganze Mannschaft von Konrad Motorsport macht wirklich einen tollen Job. Der Lamborghini Huracán GT3 liegt perfekt und es macht wirklich Spaß, diesen über die Nordschleife zu bewegen. Leider war das Glück jedoch heute nicht ganz auf unserer Seite“, berichtet Brück.
Bereits im Qualifying konnte der Kölner gemeinsam mit seinem Teamgefährten Christopher Zöchling das Potential des Fahrzeugs aufzeigen. So lag der Lamborghini Huracán GT3 lange in den Top5 des Zeitentableaus. „Als die Strecke hinten heraus schneller wurde, wollte ich noch einmal eine schnelle Rundenzeit setzen. Leider war auf der Strecke allerdings eine Doppel-Gelb Phase, sodass eine Verbesserung nicht mehr möglich war und wir noch auf den 15. Startplatz zurückfielen“, so Brück weiter.
Die Startphase zum zweiten Wertungslauf der Saison mutierte dann zu einem Reifenpoker. Regen vor dem Rennen veranlasste die Mannschaft rund um Christopher Brück mit Regenreifen zu beginnen. Fast das gesamte Teilnehmerfeld traf ebenfalls diese Entscheidung. Nach einer Runde trocknete die Strecke allerdings bereits ab, sodass Brück für den Wechsel auf Slicks die Box ansteuerte. Ein kluger Schachzug zum richtigen Moment. Und auch in den Folgerunden spielte der Routinier seine Erfahrung bei schwierigen Mischbedingungen auf der Nürburgring Nordschleife aus. Dabei setzte er mit einer Rundenzeit von 8.11,827 min. auch eine bemerkenswerte Top Zeit, die an diesem Tage mit zu den allerschnellsten im gesamten Starterfeld zählte. Dadurch machte er Position um Position gut, und ließ dabei auch den werksunterstützen Porsche von Manthey Racing hinter sich. Nach einer ebenso fehlerfreien Vorstellung seines Teamgefährten Christopher Zöchling übernahm der Kölner dann für den Schlussstint noch einmal das Cockpit des Lamborghini Huracán GT3. Alles verlief nach Plan, bis in der letzten Runde das Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache auf einem sicheren vierten Rang ausrollte.
„Wir wissen leider noch nicht, woran es genau gelegen hat und versuchen dieses Problem nun zu analysieren. Schade für die gesamte Mannschaft, denn bis dahin lief wirklich alles tadellos“, so Brück, der sich nun wieder auf sein Engagement mit dem Bentley Team Abt beim dritten VLN Lauf freut. „Für uns wird es die Generalprobe für das 24h Rennen werden. Aus diesem Grund ist das Rennen auch extrem wichtig für uns. Vielen Dank auch noch einmal an das Bentley Team Abt für die Freigabe, dass ich bei diesem VLN Rennen für Konrad Motorsport starten durfte.“