Nach dem vielversprechenden Saisonstart mit GetSpeed Performance hatte sich Christopher Brück für den zweiten VLN Lauf viel vorgenommen. So galt es für den Routinier und seine Fahrerkollegen Jan Seyffarth, Fabian Vettel und Philipp Ellis weitere Erfahrungswerte mit dem Mercedes-AMG GT3 im Hinblick auf das 24h Rennen zu sammeln. Doch bereits in der zweiten Runde war diesem Vorhaben ein Ende gesetzt: dichtes Schneetreiben sorgte für den Abbruch des Rennens.
„Meiner Meinung nach hat die Rennleitung absolut richtig entschieden. Es hat immer stärker angefangen zu schneien und die Strecke ist dadurch immer rutschiger geworden. In der zweiten Rennrunde hat es daher auch sehr viele Unfälle gegeben. Mich hat es im Bereich Bergwerk ebenfalls kurzzeitig erwischt. Glücklicherweise konnte ich das Fahrzeug aber noch abfangen und bin nicht mit dem Heck eingeschlagen“, so Brück, der für seine Mannschaft von GetSpeed Performance den ersten Stint übernahm.
Dabei sah es zunächst noch so aus, als sollte entgegen der Vorhersagen alles nach Plan verlaufen. Zwar herrschten im Qualifying bereits Temperaturen um den Gefrierpunkt, doch die Strecke war komplett trocken. Dementsprechend konnte die Zeitenjagd pünktlich erfolgen. „Im Qualifying war von den Bedingungen her noch alles in Ordnung. Leider bin ich auf meiner schnellen Runde an sehr ungünstigen Stellen auf den Verkehr aufgelaufen. Daher war die Zeit von 8.08 Min. das Maximum, was am Ende möglich war“, so Brück.
Im Rennen ging es dann vom 11. Startplatz aus auf die Reise. Dank eines sehr guten Starts konnte der Rennprofi aus Köln gleich mehrere Positionen gutmachen und als Siebter auf die Nordschleife abbiegen. Zudem gelang es Brück auf den nächsten Kilometern Druck auf die vor ihm fahrenden Fahrzeuge auszuüben. Doch als das Schneetreiben immer dichter wurde, kam es zum oben genannten Zwischenfall im Bereich Bergwerk.
„Die Strecke war nachher wirklich unfahrbar. Kurz nachdem ich im Bereich Bergwerk gestrandet war, ist die rote Flagge gezeigt worden. Unter dem Strich die einzig richtige Entscheidung, auch wenn wir dadurch leider kaum zum Fahren gekommen sind. Es ist extrem schade, denn jetzt haben wir vor dem 24h Rennen nur noch den dritten VLN Lauf sowie das Qualirennen zur Verfügung. Hoffentlich ist das Wetter hier deutlich besser.“