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Erneut durch einen Defekt gestoppt

June 15, 2010

Erneut durch einen Defekt gestoppt

Beim vierten Lauf zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring mussten Christopher Brück und seine Teamkollegen nach starker Fahrt ihre Dodge Viper erneut vorzeitig abstellen.

„So langsam müsste unser Pech für diese Saison aufgebraucht sein“ zeigte sich Christopher Brück nach dem erneuten, vorzeitigen Ausfall beim vierten Lauf zur Langsteckenmeisterschaft auf der Nürburgring Nordschleife enttäuscht. Ein Defekt am Splitter der Viper, der Lippe des Frontspoilers, zwang dieses Mal das Team Vulkan-Racing Mintgen-Motorsport zur Aufgabe. „Der Splitter ist maßgeblich zuständig für den Abtrieb an der Vorderachse und ohne diese Frontlippe ist das Fahrzeug nur sehr schwierig zu fahren. Eine Reparatur während des Rennens wäre zu langfristig gewesen und hätte uns weit zurückgeworfen. Die Weiterfahrt wäre nicht nur sinnlos, sondern bei Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h auch zu gefährlich gewesen“, erklärt Christopher Brück.

Dabei hatte der Samstag in der Eifel für den Kölner und seine Teamkollegen Dirk Riebensahm und Christian Kohlhaas mit Platz 11 im Qualifying sehr gut begonnen. „Ich hätte das Auto sicher noch weiter vorne qualifiziert, musste auf meiner schnellsten Runde allerdings wegen einer kilometerlangen Ölspur, die ein Konkurrent nach einem Motordefekt gelegt hatte, höllisch aufpassen“, so Christopher Brück, der sich am Wochenende über prominente Unterstützung freuen konnte. Sein Freund Marcel Müller, einer der Helden der deutschen Eishockeynationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft, drückte seinem Kumpel in der Eifel die Daumen.

Der Kölner saß auch beim Start hinter dem Steuer der Doge Viper und konnte die Leistungsfähigkeit des grünen Renners eindrucksvoll unter Beweis stellen. Schon aus der ersten Runde kam Christopher Brück auf einer TOP-10 Position zurück, nach weiteren neun Runden hatte sich der Kölner kontinuierlich vorgearbeitet und übergab das Fahrzeug beim ersten Routinestopp an seinen Teamkollegen auf dem sensationellen vierten Platz liegend. „Das Auto funktionierte nahezu perfekt, mein Stint hat mir richtig Spaß gemacht. Ich denke ohne den technischen Defekt hätten wir heute ein TOP-Ergebnis holen können“, so Christopher Brück. „Ich hoffe, beim nächsten Lauf bleiben wir endlich einmal von unliebsamen Problemen verschont.“