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Unglückliches Saisonfinale für Christopher Brück

November 10, 2011

Unglückliches Saisonfinale für Christopher Brück

Das Saisonfinale der FIA GT1 Weltmeisterschaft im argentinischen San Luis bot den Zuschauern noch einmal reichlich Rennaction. Für Christopher Brück verlief das letzte Rennwochenende des Jahres allerdings sehr unglücklich. Nach Rang 13 im Qualifikationsrennen, konnte der Kölner nach einer Startkollision seines Teamkollegen im Hauptrennen gar nicht mehr ins Geschehen eingreifen. 

„Das haben wir uns natürlich ganz anders vorgestellt“, schildert ein frustrierter Christopher Brück nach dem frühzeitigen Ausfall am Sonntag. Insgesamt fünf Fahrzeuge waren ca. 50 Meter nach der Startfreigabe in einen Unfall verwickelt und mussten vorzeitig das Rennen rund um den See „Potrero de los Funes“ beenden. Darunter befand sich auch der Brite Jonathan Kennard, der sich das Cockpit des Lamborghini Murciélago R-SV GT1 wie bei den beiden Rennen in China mit Christopher Brück teilte. „Wir sind schlicht und einfach auf der falschen Fahrbahnseite unterwegs gewesen. Der Unfall passierte unmittelbar vor Jonathan, weshalb er leider keine Chance mehr hatte auszuweichen“, so Brück weiter.   

Dabei wären an diesem Wochenende die ersten Punkte für das Fahrerduo in der GT1 WM in Reichweite gewesen. Besonders Brück ließ das Potenzial des Lamborghini am Vortag im Qualifikationsrennen aufblitzen, als er den Flügeltürer in seinem Startturn von Rang 16 auf die zehnte Position nach vorne fahren konnte, was angesichts der extremen Leistungsdichte in der FIA GT1 WM kein leichtes Unterfangen ist. „Der Kurs in San Luis kam meinem Fahrstil sehr entgegen und ich konnte mich schnell an die Zeiten der Konkurrenz herantasten. Der zehnte Rang wäre eine gute Ausgangsposition für das Hauptrennen gewesen, leider konnte mein Teamkollege gegen Ende seines Stints die Speed nicht mehr ganz mitgehen.“ Am Ende stand für das deutsch-britische Fahrergespann vom DKR www.-discount.de Team der 13. Rang zu Buche.    

Resümee ziehend war es für Christopher Brück  eine schwierige Saison mit vielen Rückschlägen: „Ich hatte in diesem Jahr ungewohnt viel Pech. Beim 24h Rennen am Nürburgring sind wir eine halbe Stunde vor Ablauf der Renndistanz durch eine gebrochene Antriebswelle von einem sichergeglaubten Podestplatz auf Rang sieben zurückgereicht worden. Bei der VLN lag ich bei einem Rennen zusammen mit David Horn sogar in Führung, ehe dieser mit dem Mercedes SLS verunfallte und bei der GT1 WM wäre auch deutlich mehr möglich gewesen. Aber im nächsten Jahr greife ich wieder voll an“, so Brück abschließend.

Wie es für den 27-Jährigen im kommenden Jahr weitergehen wird, ist noch unklar. Derzeit laufen die Gespräche jedoch auf Hochtouren. Sobald es was Neues zu vermelden gibt, werden wir sie jedoch auf der Homepage darüber informieren.