Quasi als letzte Generalprobe für das 24-Stunden Rennen nutzte HEICO MOTORSPORT den vierten Lauf zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Lance David Arnold, Christopher Brück, Christiaan Frankenhout und Alexandros Margaritis brachten den Halberguss SLS auf dem siebten Gesamtrang ins Ziel.
"Wir können sehr zufrieden mit diesem Samstag auf der Nordschleife sein. Bei unserer Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen haben wir noch einmal einige Änderungen am Auto ausprobiert und weitere Erkenntnisse gewinnen können", zeigt sich Lance David Arnold am Samstag, nach dem vierten Lauf der Langstreckenmeisterschaft, zufrieden. Der 24-jährige Duisburger saß beim Start und in den ersten fünf Runden des 4-Stunden-Rennens hinter dem Lenkrad des Mercedes SLS AMG GT3 von HEICO MOTORSPORT. „Da ich im Zeittraining wegen eines Abbruchs nicht fahren konnte, waren das heute die ersten Meter im Auto für mich. Von Platz vier gestartet, haben mich die Konkurrenten zunächst ein wenig überrumpelt und ich bin auf die sechste Position zurück gefallen. Wenig später, als ich wusste, wie das Auto reagiert, lief dann alles wie gewohnt. Ich konnte den verlorenen Boden wieder aufholen und den Halberguss SLS auf Platz drei liegend an meinen Teamkollegen Christopher
Brück übergeben."
Wie schon bei seinem ersten Einsatz für HEICO MOTORSPORT, lieferte der Kölner erneut eine solide Leistung auf dem Flügeltürer ab und konnte mit Spitzenzeiten glänzen. "In den ersten Runden hatte ich kein Problem, dass Tempo an der Spitze mitzugehen. Gegen Ende meines Stints haben dann die Reifen ein wenig abgebaut, dadurch musste ich die beiden Audi vor mir ziehen lassen", so Christopher Brück, der sich allerdings insgesamt zufrieden zeigt. „Wir haben heute auf das 24-Stunden-Rennen hingearbeitet, das Ergebnis war eher zweitrangig. Nun kann der Langstreckenklassiker kommen, ich freue ich mich auf das Rennen im Juni."
„Für mich ist die Nordschleife immer noch Entwicklungsgebiet", scherzt Christian Frankenhout. Der Niederländer aus der Mannschaft von HEICO MOTORSPORT, der den dritten Turn im Mercedes SLS AMG GT3 übernahm. „Mit jeder Runde die ich fahre, geht es allerdings besser. Die Strecke ist kein Problem mehr für mich und der Verkehr bereitet mir mittlerweile auch viel weniger Probleme. Von mir aus kann das 24-Stunden Rennen nun kommen", so der 29-Jährige, der nach gut einer Stunde das Auto an Alexandros Margaritis übergab. Der ehemalige DTM-Pilot, der als vierter Fahrer für das 24-Stunden-Rennen zur Mannschaft von HEICO MOTORSPORT stößt, kam auf Anhieb gut mit dem Mercedes SLS AMG GT3 zurecht, fuhr Top-Rundenzeiten und brachte das Auto schließlich auf dem siebten Platz ins Ziel.
"Heute waren wir in der Besetzung am Start, in der wir auch das 24-Stunden-Rennen am 25. und 26. Juni bestreiten werden. Wie man sehen konnte, haben wir eine sehr schnelle und vor allem ausgewogene Besetzung für unseren Flügeltürer zusammengestellt", zieht Teamchef Norbert Brückner eine ersten Bilanz nach dem letzten Test auf der Nordschleife. „Was unser Auto angeht, haben wir heute noch einmal verschiedene Dinge ausprobiert, die uns im Bezug auf das 24-Stunden-Rennen einen weiteren Schritt voran gebracht haben. Ich denke, wir sind nun für den Langstrecken-Marathon in der Eifel gut aufgestellt."