Auch in seinem zweiten VLN Rennen für Timbuli-Racing konnte sich Christopher Brück über ein gutes Ergebnis freuen. Gemeinsam mit seinen beiden Teamkollegen Marc Hennerici und Jaap van Lagen erkämpfte sich der 28-Jährige Kölner bei widrigen Bedingungen entlang der Nürburgring Nordschleife den sechsten Platz und feierte damit eine gelungene Generalprobe für das 24h Rennen.
Die Vorzeichen für den zweiten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft, Europas beleibtester und zugleich erfolgreichster Breitensportserie, waren alles andere als einfach. So sorgten dichter Nebel, starke Regenfälle und kalte Temperaturen nicht nur für extrem schwierige Sichtverhältnisse, sondern auch für ein geringes Gripniveau auf der Strecke. „Das war heute zugegeben einer der härtesten Stints, die ich bislang je gefahren bin. Man musste ständig auf der Hut sein und es glich wahrlich einem Ritt auf der Rasierklinge“, beschrieb Brück die äußerst schwierigen Umstände. Dennoch konnte der 28-Jährige, der sich das Cockpit des Porsche 997 GT3 R dieses Mal mit Marc Hennerici (Mayen) und Jaap van Lagen (Niederlande) teilte, den 55. ADAC ACAS H&R-Cup von einer aussichtsreichen achten Startposition in Angriff nehmen.
Im Rennen erwischte Christopher Brück einen glänzenden Start und brachte bereits in der ersten Runde den Porsche 997 GT3 R von Timbuli Racing auf die zweite Position im Gesamtklassement nach vorne. Obwohl der Profipilot aus Köln bisher auf der Nürburgring Nordschleife kaum ein Rennen im Regen absolviert hat, zeigte er eine fehlerfreie Leistung und konnte das Tempo an der Spitze ohne Probleme mitgehen. „Obwohl ich schon seit einigen Jahren auf der Nordschleife Rennen bestreite, waren bislang komischerweise kaum Rennen im Regen dabei. Meist war in der Vergangenheit die Strecke zu Beginn meines Stints immer abgetrocknet. Dennoch bin ich heute sehr gut zurechtgekommen und es war ein gelungener Test fürs 24h Rennen“, so Brück weiter. Auch seine beiden Teamkollegen Marc Hennerici und Jaap van Lagen konnten den Porsche 997 GT3 R erfolgreich in der Spitzengruppe halten und nach Ablauf der vierstündigen Renndistanz auf einem guten sechsten Platz über die Ziellinie bringen.
„Es gab heute zwischenzeitlich die ein oder anderen kleineren Probleme, sonst wäre für uns sicherlich noch mehr möglich gewesen. Aber ich denke, wir können mit der Vorbereitung für das 24h Rennen wirklich sehr zufrieden sein und freuen uns nun alle bereits auf den Saisonhöhepunkt. An dieser Stelle möchte ich allerdings noch unsere Teamkollegen auf dem Schwesterfahrzeug beglückwünschen. Nachdem wir beim Auftaktrennen auf dem Podium standen, haben sie nun nachgezogen. Ein tolles Ergebnis für Timbuli Racing“, freute sich Brück.
Der nächste Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, die 44. Adenauer ADAC Simfy Trophy, findet erst am 22. Juni 2013 statt. Zuvor steht für Christopher Brück und Timbuli Racing am Pfingstwochenende das ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Programm.